Die sechs Bar-Trends für das kommende Jahr
Selbstgebrautes Bier
Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen, denn diese Erfolgsgeschichte ist noch nicht zu Ende erzählt. Es hat sich während der letzten Jahre in Deutschland eine richtige Szene von kleinen privaten Bierbrauern entwickelt. Sie experimentieren mit den Zutaten und dem Brauprozess, es kommen zum Teil wirklich hervorragende Ergebnisse heraus. Durch eigene Bier-Kreationen versuchen sich einzelne Bars von der Masse abzuheben, die Reaktionen der Gäste sind bislang positiv.
Daiquiri Variationen
Der Daiquiri wird uns auch in diesem Jahr begleiten, zu beliebt waren im letzten Sommer die Kreationen des Kult-Cocktails aus Cuba. Viele Bars glänzten mit völlig eigenwilligen Interpretationen, die über Mango, Himbeere oder Erdbeere weit hinausgingen. Wir sind sehr gespannt, was uns in diesem Sommer für Daiquiri-Überraschungen begegnen werden.
Co-Working und Art Spaces
Damit diese Orte für Investitionen interessanter werden, sind neue Konzepte gefragt. Denn meist ist es so, dass Gastronomen sich darüber beschweren, dass die meisten der Gäste zu lange bleiben und dabei zu wenig konsumieren. Der Besucher eines Co-Working oder Art-Space kommt zum Arbeiten oder um sich mit seiner Kunst zu befassen, die Gastronomie nimmt er nur am Rande wahr. Hier müssen neue Ideen her, damit beide Seiten etwas davon haben. Der Bedarf ist jedenfalls groß und er wächst von Jahr zu Jahr. Aufgrund des steten Wachstums gehören diese Orte auch im neuen Jahr zu den Top Trends.
Nachhaltige Spirituosen und Getränke
Die Firma Sombra hat es vorgemacht, mit ihrem Mezcal ist es ihnen gelungen, eine Spirituose auf den Markt zu bringen, die nicht nur hervorragend schmeckt, sondern die auch noch nachhaltig hergestellt worden ist. Ein echter Volltreffer. Denn gerade die jüngere Generation legt vermehrt Wert auf die Art und Weise, wie Produkte hergestellt werden, daher ist davon auszugehen, dass hier noch viel mehr passieren wird.
Japanische Spirituosen
Sie gelten als exotisch und geschmacklich eher ungewöhnlich. Trotz des besonderen Geschmacks wagen sich immer mehr Barkeeper an die hochprozentigen Getränke aus Japan. Der Roku Gin ist aktuell einer der populärsten Importe aus Fernost, der Geschmack überzeugt zurzeit selbst die kritischsten Gaumen in der Gastro-Szene.
Tee-basierte Cocktails
Sie sollen gesund sein und trotzdem Spaß machen, so lautet die Devise der Cocktails, die auf einer Tee-Mischung basieren. Bisher kommt vorzugsweise der grüne Tee zum Einsatz, doch auch erste Mischungen mit starkem schwarzen oder gar mit Pu-erh-Tee werden angeboten. Diese haben den Vorteil einer zusätzlich stark belebenden Note, mit diesen Mischungen kann die Nacht zum Tag werden.
Dies war ein kleiner Einblick in das, was uns im neuen Jahr beim Besuch einer Bar erwarten wird. Darüber hinaus wird es viele lokale Besonderheiten geben, in Köln durften wir in einer der besten Cocktail-Bars der Stadt einen Sauerkraut-Cocktail probieren. Zu unserer großen Überraschung durften wir feststellen, dass er hervorragend gemundet hat. Ein kleines Meisterwerk von vielen, die wir auch dieses Jahr wieder erwarten. Wir wünschen viel Spaß beim Probieren.